Definition: Trägheitsprinzip
Das Trägheitsprinzip besagt vereinfacht gesprochen:
Jeder Körper beharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern.
Sir Isaac Newton (1642-1726): Physiker, Mathematiker; Philosoph, formulierte u.a. auch das Gravitationsgesetz und Bewegungsgesetze
Das bedeutet, dass ein Körper der ruht, auch weiterhin ruhen wird, wenn von außen keine weiteren Kräfte auf ihn einwirken, die ihn in eine Bewegung zwingen. Auch das Wegfallen von Kräften kann dazu führen, dass sich ein ruhender Körper beginnt zu bewegen. Liegt z. B. ein Gegenstand auf einem Tisch und der Tisch bricht durch, dann entfällt plötzlich die Gegenkraft, die der Tisch auf den Gegenstand ausgeübt hat. Die Schwerkraft wirkt aber weiterhin und deshalb fällt der Körper zum Boden herab.
Auch ein Körper der sich in einer gleichförmigen Bewegung geradeaus bewegt, wird dies weiterhin tun, wenn keine Kraft wie z. B. durch den Luftwiderstand daran hindert.
Die Eigenschaft eines Körpers, die für das Trägheitsprinzip sorgt, ist die Trägheit.